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Hedy

Vollzeitjob im Büro und "nebenbei" Yogalehrerin?

Aktualisiert: 17. Nov. 2020

Ziemlich häufig bekomme ich die Frage gestellt: "Sag mal Hedy, wie schaffst du es eigentlich deinen Vollzeitjob im Büro und deine Yogalehrertätigkeit unter einen Hut zu bekommen?"






Ich gebe zu, diese Frage stellt sich mir selbst ab und zu. Soll ich Dir sagen, wann genau mir diese Frage kommt.

Sie taucht genau in den Momenten auf, in denen ich mir meines groben Planes nicht bewusst bin. Einem Plan? Ja genau, ich habe mich eine zeitlang dagegen gewehrt, weil ich dachte wie unflexibel es ist einen Plan zu haben. Ich habe mich jedoch mittlerweile mit mir selbst angefreundet und festgestellt, dass ich einen Plan brauche. Damit kann ich entspannt und glücklich leben und alles sehr gut unter einen Hut bekommen.


Ich lebe und liebe Yoga und finde im Yogaunterrichten meinen Ausgleich.


Die Bürotätigkeit mache ich auch gern und ich habe i.d.R. Spaß dabei, es ist jedoch etwas vollkommen anderes und es ist eben nicht meine Leidenschaft, sondern mein Beruf.


Wie oft liest man, dass man seine Leidenschaft zum Beruf machen sollte. Ich unterstütze diese Meinung und Einstellung. Für mich ist es jedoch aktuell keine Option meinen Beruf aufzugeben und Vollzeit-Yogalehrerin zu sein. Ich gehe motiviert und mit guter Laune ins Büro, ich freue mich auf meine Arbeitskollegen und die bevorstehenden Aufgaben und dabei verdiene ich Geld.

Mein Herz, das schlägt fürs Yoga, fürs Lehren und fürs Praktizieren. Daraus mache ich auch kein Geheimnis.


Ich bin sehr dankbar, dass mein Arbeitgeber es ermöglicht, ja sogar unterstützt, diese Nebentätigkeit auszuüben. Da auch meinem Arbeitgeber bewusst ist, wie gut Yoga auf gesundheitlicher Ebene tut.

Es ist vollkommen klar, dass ich 100% auf meiner Arbeitsstelle gebe und genauso 100% im Yoga.






Beides zusammen funktioniert sehr gut, weil ....


Wie schaffe ich es also beide Themen unter einen Hut zu bekommen und dabei weder mich selbst, noch meine Familie und Freunde zu vernachlässigen?

All dies geht nicht ohne Leidenschaft, Herz , etwas Disziplin und Planung.


Ich habe mir eine Wochenübersicht besorgt, welche jetzt sichtbar an meiner Pinnwand heftet. Ich habe z.B. diesen Kalender ausgedruckt (Werbung, unbezahlt und unbeauftragt):)


Dieser beinhaltet meinen grundsätzlichen Wochenplan, mit den Terminen, die i.d.R. nicht verschoben werden. Natürlich weicht da immer mal etwas ab, wenn z.B. Geburtstage anstehen oder ich mich anderweitig verabrede aber das ist zumindest mein grober Plan.


In diesem Plan habe ich aufgenommen, wann ich zur Arbeit gehen möchte und wann der Feierabend geplant ist. Zudem habe ich mir Gedanken gemacht wie viele Yoga-Kurse ich in der Woche geben kann und mag. Die für mich passenden Tage, habe ich entsprechend im Kalender vermerkt. Meine festen Yogakurse sind also ebenfalls direkt mit eingetragen.

Damit habe ich direkt einen Überblick bekommen, wann ich meiner eigenen Yoga-Praxis nachgehen kann. Auch hierfür habe ich mir feste Termine gesetzt, da diese sonst im "Alltags-Stress" untergehen würden.

Ich mag es z.B. sehr vor der Arbeit auf die Yogamatte zu steigen, nur für ein paar Minuten, dann beginnt der Tag schon gleich viel besser. Natürlich habe ich zudem noch andere feste Yoga-Zeiten nach Feierabend für mich geplant.


Verabredungen mit meiner Familie und meinen Freunden sind an bestimmten Wochentagen nicht möglich, weil ich da Yogaunterricht gebe. Dafür habe ich aber an anderen Tagen Zeit, um mich mit ihnen zu verabreden.


Da die Tage für mich grob geplant sind, kann ich mich ganz leicht und einfach verabreden ohne jedes mal nachdenken zu müssen wann es ggf. passen könnte und wie ich Termine jonglieren muss.


Das Geheimnis, zumindest für mich, ist eine grobe Wochenplanung. Die steht in ihren Grundzügen fest und kann natürlich wöchentlich nochmal angepasst werden. Dabei arbeite ich dann gern mit dem Kalender von Carmen Kroll aka Carmusha, welcher zusammen mit Jo&Judy entwurfen wurde.


Diese Planung gibt mir feste Strukturen und in denen fühle ich mich momentan sehr wohl und komme sehr gut damit zurecht.


Dazu kommt eine Prioritätenliste, welche ich mir am Wochenende für die nächste Woche erstelle. Darauf Liste ich alle Todo's der bevorstehenden Woche auf und priorisiere mir diese.

Somit schaffe ich es auch mir Zeit für die Planung meiner Veranstaltungen, Sozial Media, die Buchhaltung (welche dringend mal wieder gemacht werden müsste), den Haushalt, .... einzurichten.

Es kann dabei vorkommen, dass zu viele Todo's auf meiner Liste stehen und ich nicht alle in dieser Woche unterbringen kann. Durch die Priorisierung jedoch habe ich zumindest die für mich wichtigsten untergebracht. Alle anderen Todos übernehme ich in die nächste Woche.





Vielleicht ist es für Dich auch eine Idee oder Motivation, Dir einen Plan zu machen und Dir damit Freiräume zu schaffen.

Vielleicht ist es aber auch nichts für Dich und du fühlst dich mit Plänen unwohl.


Ich freue mich, wenn du deine Vorgehensweise, deine Ideen und ähnliches mit mir teilen magst.


Deine Hedy









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