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  • Hedy

Welche Yoga-Matte ist die richtige?

Aktualisiert: 17. Nov. 2020

Mir wird in letzter Zeit oft die Frage gestellt: "Welche Yogamatte kannst du mir empfehlen?"


Da gebe ich in der Regel immer die gleiche Antwort und die möchte ich jetzt auch mit euch teilen.


Yogamatten sind so individuell wie wir Menschen. Jede Yogamatte hat ihre Vorteile und auch Nachteile.

Yogamatten gibt es z.B. extra für dynamische Yoga-Stile oder andere Matten eher für ruhigere Yoga-Stile.

Welche sich dabei für welchen Stil eignen, ist irgendwie auch wieder Geschmackssache.





Ich komme erstmal zu den Grundsätzen von Yogamatten. Natürlich geht es erstmal um das Material. Dabei gibt es Matten aus PVC, TPE und Naturkautschuk, sowie Naturmaterialien wie Schurwolle, Baumwolle, Jute und Kork.


Je nachdem welches Material man wählt, hat es Auswirkungen auf den Preis, die Bodenhaftung bei glattem Untergrund, die Reinigung, ...

Das Wichtigste ist für mich und für euch jedoch, zumindest ist es das, was ich von euch gesagt bekomme, die Rutschfestigkeit.


Die meisten Merkmale kann man bereits aus dem Internet herauslesen, die Rutschfestikeit jedoch nicht.


Da ist mein Ratschlag an euch: Kauft euch nicht einfach irgendeine Yogamatte bei der steht, dass sie rutschfest ist. Ich habe wirklich einige an Fehlkäufen hinter mir.

Diese Fehlkäufe liegen nicht daran, dass es sich dabei um "schlechte" Yogamatten handelt.

Es ist einfach ganz individuell, wer auf welcher Yogamatte den besten Halt hat.

Mein Tipp an euch:

Testet die Yogamatten aus. Die Möglichkeit dazu habt ihr in den Yogastudios, bei anderen Yogi's, in diversen Läden, in denen man Yogamatten erwerben kann.


Wenn du also eine Yogamatte, bei deiner Nachbarin im Yogakurs siehst, die dir gefällt, dann sprich sie an und frag sie, ob du mal einen Sonnengruß oder einfach nur mal schnell einen herabschauenden Hund darauf machen darfst.





Für mich persönlich ist der herabschauende Hund das Merkmal schlechthin, um zu erkennen, ob eine Yogamatte für mich taugt oder nicht.


Jetzt ist es jedoch so, dass es hier nur folgendes zu beachten gibt. Ich gehöre zu den Menschen, die eher trockene Hände haben. Wenn du zu den Menschen gehörst, die im Yoga eher nasse Hände bekommen, dann lässt es sich oft mit einem herabschauenden Hund nicht herausfinden. Da empiehlt sich, dass du die Matte mal eine ganze Stunde ausprobierst.

Das ist natürlich bei anderen Yogi's eher schwierig, weil diese ihre Matte ja selbst benötigen. Aber oftmals hat dein Yogalehrer/deine Yogalehererin mehrere Matten zuhause. Ich bin mir sicher, dass er oder sie bereit ist, dir ihre Matten zum testen mal zur Verfügung zu stellen.


Glaub mir. Es lohnt sich, dass du dir die Zeit nimmst und die Yogamatten austestest bevor du das Geld dafür investierst.


Zudem gibt es noch folgendes, was dich vielleicht vor der Entscheidung zum Kauf einer Yogamatte interessiert:


Es gibt Matten in verschiedenen Stärken, von ~ 1,5 mm bis ~ 8 mm. Dabei sind die Yogamatten von 1,5 bis 2,5 mm eher dafür gedacht, dass du sie mit auf Reisen nimmst. Einige nutzen die sehr dünnen Matten auch dafür, sie über die Studio-Yogamatten zu legen.

Im Yoga ist es oft so, dass wir irgendwann unsere Knie, Ellenbogen oder Handgelenke spüren. Beim regelmäßigen Yoga praktizieren empfehle ich dir auf jeden Fall eine etwas dickere Matte (~3 - 5 mm). Wenn du empfindlichere Knie hast, dann solltest du ggf. doch eher zu einer noch dickeren Matte greifen.


Folgende Matten habe ich ausgetestet:


Eine Matte, auf der ich sehr gern praktiziere, wenn ich im Yogalover-Studio unterrichte, ist die Liforme. Auf dieser Matte rutsche ich nicht und man hat sogar Linien zum ausrichten. Die Matte ist jedoch nicht für den täglichen Transport geeignet ist, weil sie sehr schwer ist und auch auf Reisen daher für mich eher keine Option.



Die HejHej Mats sind nachhaltig, da sie aus recycelten Materialien in Deutschland hergestellt wird.


Diese Yogamatte hat eine strukturierte Oberfläche und sorgt damit, zumindest bei mir, für eine gute Rutschfestigkeit.


Mit einer Dicke von 5 mm ist sie für meine tägliche Yogapraxis perfekt geeignet.




Mein liebster Reisebegleiter ist die Manduka eKO® Superlite Travel Yoga Mat - 1.5mm. Sie ist sehr leicht und ich kann sie perfekt zusammenfalten, um sie in meinen Koffer oder Backpackrucksack zu packen. Diese Matte ist sehr dünn, für mich ist das auf Reisen jedoch überhaupt kein Problem.

Hier zuhause nutze ich die Matte gern wenn ich ins Studio gehe und lege diese dort auf die Studiomatten.




Die Jade Yoga Matte Travel 3mm ist meiner Meinung nach sehr gut für diejenigen geeignet, die beim Reisen nicht auf Yoga verzichten wollen und ein wenig mehr Platz im Gepäck vorhanden ist. Zudem ist mit dieser Matte auf Reisen mehr Polsterung für die Gelenke sichergestellt.

Die 3mm reichen für mich auch zum täglichen Yoga praktizieren.






Als Tip für alle diejenigen, die zu nassen Händen tendieren, kann ich die Matten von Lululemon empfehlen. Ich selbst rutsche auf dieser Matte, weil ich sehr trockene Hände habe, aber viele meiner Yogaschüler schwören auf diese Matten.



Ich hoffe mit diesem Blogbeitrag kann ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Viel Spaß beim austesten der Yogamatten.


Gebt mir gern Feedback, welche Matte euch überzeugt.

Eure Hedy



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